AMIGA
Assessing and monitoring impacts of genetically modified plants on agro-ecosystems
Ingolf Steffan-Dewenter, Stephan Härtel, Nadja Danner
Förderer: EU (FP 7)
Laufzeit: Dez 2011 – Nov 2015
Teilprojekt: Environmental impacts of GM crops on pollinators (WP6)
In diesem EU-Projekt werden mögliche Umweltrisiken abgeschätzt, die durch die Kultivierung von genetisch veränderten (GV) Pflanzen entstehen können. Das Bestäuber-Teilprojekt umfasst eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen. In vier verschiedenen europäischen Regionen sollen Baseline-Daten über die Diversität und Abundanz von Wildbienen vor dem kommerziellen GV Anbau erhoben werden. Das Expositionsrisiko von Honigbienen gegenüber potentiellen GV Massentrachten wie Raps und Sonnenblume soll in Landschaftsexperimenten analysiert werden. Im Labor werden an der Exposition orientierte in vitro Zuchtmethoden für wichtige Bestäuber entwickelt und verfeinert. Der Einfluss von multiplen Stressoren auf die Bienengesundheit wird quantifiziert. Ziel des Projektes ist es Monitoring- und Testmethoden europaweit zu harmonisieren, um eine hohe Standardisierung der Datenerhebung und damit Sicherheit für Bestäuber zu erreichen. Im AMIGA Projekt arbeiten 22 Arbeitsgruppen aus 16 Ländern zusammen.
Artengruppen: Honigbienen, Soziale und Solitäre Wildbienen
Untersuchungsregion: Region Würzburg, sowie drei weitere europäische Bioregionen (mediterran, ozeanisch, baltisch)
Habitate: Agrarlandschaften mit Raps, Mais und Sonnenblumen
Methoden: Wildbienenmonitoring, GIS, Landschafsexperimente mit Honigbienen zur Ressourcennutzung von Massentrachten, Schwänzeltanzanalysen, In vitro Larvenzucht für wichtige Bestäuber, Fütterungsversuche im Labor, Ökotoxikologische Untersuchungen mit multiplen Stressoren.
weitere Informationen: http://www.amiga.enea.it/