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  • HEK-293T cells infected with Chlamydia trachomatis expressing chlamydial deubiquitinase Cdu1-FLAG
Lehrstuhl für Mikrobiologie

Staphylococcus aureus

Staphylococcus aureus ist ein Gram-positives Pathogen. Vor allem ist der Keim bekannt durch schwer therapierbare, Antibiotika-resistente Stämme (Stichwort: MRSA). Interessanterweise wird S. aureus nicht nur durch „Fresszellen“ internalisiert, sogenannte Phagozyten wie neutrophile Granulozyten und Macrophagen, sondern auch durch Gewebezellen wie etwa Epithel- und Endothelzellen. Diese nennt man daher auch "nicht professionelle Phagozyten". Nach der Internalisierung liegen die Bakterien in Vesikeln vor, die man als Phagosomen bezeichnen kann und die der Zerstörung der Pathogene durch die Wirtszelle dienen. Einige S. aureus-Stämme können aus diesen Vesikeln ausbrechen. Die Fähigkeit zum „phagosomalen Ausbruch“ wird mit der Verbreitung der Infektion durch den Wirt (Disseminierung) und chronischen S. aureus-Infektionen in Verbindung gebracht (Übersichtsarbeiten aus unserer Gruppe zu diesen Themen finden sich z.B. unter https://doi.org/10.1016/j.ijmm.2017.11.009  oder https://doi.org/10.1111/cmi.12997 ).

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