TreeScape
Ökologische Mechanismen untermauern Veränderungen der Artendiversität entlang der Landnutzungsintensität in temperaten Wäldern – von Bäumen zu Landschaften
Ziele
TreeScape untersucht den Einfluss der durch Nutzungsintensität bedingten Waldstruktur auf die Biodiversität in temperaten Wäldern, um deren Haupttreiber und Mechanismen des Artenschwunds entlang eines Landnutzungsgradienten zu identifizieren und um damit schließlich 3D-Strukturen und Biodiversität in einem einheitlichen Rahmen zusammenzuführen. Dafür analysiert TreeScape die Auswirkung der Geländetopographie (basierend auf LiDAR-Erfassungen, Light-Detection and Ranging), der Vegetationsstruktur, der Pflanzenzusammensetzung und des Landschaftskontextes auf acht taxonomische Gruppen entlang des forstlichen Nutzungsgradienten der Biodiversitätsexploratorien und zweier zusätzlicher Waldgebiete (Nationalpark Bayerischer Wald und Steigerwald).
Um Auswirkungen der Waldstruktur über Artniveau hinaus beschreiben zu können und umfassende Messgrößen der Biodiversität zu integrieren, möchten wir sowohl die stammesgeschichtliche Verwandtschaft als auch die Arteigenschaften von acht ausgewählten taxonomischen Gruppen (Flechten, Pflanzen, Pilze, Wanzen, Käfer, Spinnen, Vögel und Fledermäuse) auf der Basis von bereits publizierten und neu erstellten Stammbäumen und Arteigenschaften erarbeiten. (Quelle: Biodiversity Exploratories)
Dauer
ab 2017
Gefördert durch
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 323939992