Lehre
Bachelor
Im Bachelor-Studiengang Biologie beteiligt sich unsere Forschungsgruppe am Modul „Die Zelle“ im 1. Semester und organisiert eine Schlüsselqualifikation im 4. Semester mit den Titel: „Gentechnik und ihre gesellschaftliche Akzeptanz“. In späteren Semestern bieten wir Praktika an, die sich mit der Regulation des Membrantransports in Pflanzenzellen beschäftigen. Schließlich wird ein erweitertes Praktikum angeboten, das als Grundlage für die Bachelorarbeit dient.
1. Semester
Vorlesung und Praktikum über „Makromoleküle“ im Modul „Die Zelle“
Alle Lebewesen sind für ihr Wachstum und ihre Fortpflanzung auf verschiedene „Makromolekülen“ angewiesen. In einer Vorlesungsreihe zu Beginn des 1. Semesters werden die wichtigsten Makromoleküle (sowie Proteine, DNA und RNA) vorgestellt und ihre chemischen und biophysikalischen Eigenschaften diskutiert.
4. Semester
Schlüsselqualifikation „Gentechnologie und gesellschaftliche Akzeptanz“
Neue Erfindungen oder wissenschaftliche Entwicklungen werden durch die Gesellschaft oft mit Skepsis betrachtet, oder sogar grundlegend abgelehnt. In dieser Schlüsselqualifikation wird diskutiert, warum manche gentechnologischen Techniken durch die Gesellschaft angenommen, während andere strikt abgelehnt werden.
4.-6. Semester
Praktikum für Fortgeschrittene, „Wie leiten tierische und pflanzliche Zellen Signale weiter - Biosensoren bringen Licht ins Dunkel"
Eine große Vielfalt an Biosensoren wurden entwickelt, die z.B. Fluoreszenz, Lumineszenz, oder elektrische Signale nützen um biologische Prozesse zu erforschen. In diesem Praktikum lernen Studierenden mit verschiedenen Biosensoren zu arbeiten, die oft in der biologischen Forschung eingesetzt werden. Mit diesen Sensoren können Signale, wie Änderungen der zytosolischen Calcium-Konzentration, reaktive Sauerstoffspezies, oder Ionen-Flüsse und -Ströme, gemessen werden. In der Bachelor-Arbeit können diese Studien vertieft werden, wobei jeder Student sein eigenes Forschungsthema entwickelt.

Master
Unsere Arbeitsgruppe bietet Kurse im Masterstudiengang Biologie, Schwerpunktbereich 3 an. Die Kurse werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Dozenten aus der Botanik I, Botanik II und Pharmazeutische Biologie organisiert. Im Wintersemester werden in der Vorlesungsreihe „Biophysik und Biochemie“ moderne biophysikalische und chemische Techniken vorgestellt. Im Rahmen dieser Vorlesungsreihe werden verschiedene lichtmikroskopische Techniken für die Forschung an Signalwegen in Pflanzen vorgestellt.
Biophysik der pflanzlichen Membranproteine, F1 und F2
Die Praktika „Biophysik der pflanzlichen Membranproteine“ werden mit den aktuellen Forschungsprojekten in der Arbeitsgruppe verknüpft. Anhand dieser Projekte wird ein Thema ausgewählt und eine neue Fragestellung zur Bearbeitung aufgestellt. Hierbei stehen die wissenschaftliche Herangehensweise und experimentelle Durchführung im Vordergrund. Die experimentellen Arbeiten werden im Labor mit Einzelzelltechniken unter Anleitung durchgeführt. Das F2-Praktikum kann thematisch auf ein F1-Praktikum aufgebaut werden und stellt in der Regel die Grundlage für die Masterarbeit dar.