apl. Prof. Dr. Rob Roelfsema
Arbeitsgruppe apl. Prof. Dr. M. Rob G. Roelfsema
Universität Würzburg
Biozentrum, Julius-von-Sachs-Institut für Biowissenschaften
Lehrstuhl für Molekulare Pflanzenphysiologie und Biophysik - Botanik I
Julius-von-Sachs-Platz 2
97082 Würzburg
Tel.: +49 931 31-86121
Fax: +49 931 31-86158
rob.roelfsema@uni-wuerzburg.de
Raum: 207b

Mitarbeiter
apl. Prof. Rob Roelfsema (Leiter)
Pallegama (Krishani) Tennakoon (Doktorandin)
Namrah Ahmad (Doktorandin)
Forschungsprojekte
Pflanzen nehmen ständig ihre Umgebung mit einer Vielzahl von Sensoren wahr, die Signale wie Licht und Temperatur sowie mechanische und chemische Reize erkennen. Wir untersuchen, wie diese Signale den Transport von elektrisch geladenen Nährstoffen (Ionen) in Pflanzen verändern. Der Ionentransport ist für Pflanzen von großer Bedeutung, da Pflanzen die meisten Nährstoffe in Form von Ionen aus dem Boden aufnehmen und über die Wurzeln und den Stamm an Blätter und Blüten abgeben. Darüber hinaus hängen Wachstum und Bewegung von Pflanzengeweben stark vom Ionentransport ab. Ein zentrales Projekt in unserer Forschung sind die Spaltöffnungsbewegungen, womit Pflanzen die mikroskopisch kleine Poren im Blattoberflach öffnen und schließen. Diese Poren ermöglichen die Aufnahme von CO2 für die Photosynthese und den Verlust von Wasser durch Transpiration. Das Öffnen der Poren wird durch die Aufnahme von Kaliumionen (K+) in die Schließzellen gesteuert, während K+ beim Schließen der Spaltöffnungen wieder abgegeben wird. Die Regulierung des K+-Transports in den Schließzellen steht daher in direktem Zusammenhang mit der Steuerung der CO2-Aufnahme und des Wasserverbrauchs der Pflanzen. Das langfristiges Ziel unserer Forschung ist es, tiefe Einblicke in diese Prozesse zu gewinnen um der Züchtung von Kulturpflanzen zu ermöglichen, die weniger Wasser für ihr Wachstum benötigen. Neben der Forschung zur Regulierung der Stomata-Bewegungen konzentrieren wir uns derzeit auf die folgenden Themen: