University Rankings
Akademische Rankings bestätigen regelmäßig den Erfolg der JMU auch im internationalen Vergleich.
So kommt die JMU im Gesamtergebnis des ARWU/Shanghai-Rankings 2018 wieder unter die besten 200 Universitäten der Welt und unter die besten 14 in Deutschland. Gut platziert sind dort auch einzelne Fächer, beispielsweise Biologie und Chemie – hier findet sich Würzburg weltweit unter den besten 150 Universitäten. Zu den Top-200-Adressen gehört die Universität unter anderem in Informatik, Medizin, Pharmazie, Physik und Psychologie.
In der aktuellen Ausgabe des Times Higher Education World University Rankings (THE) ist die JMU erneut aufgestiegen. Unter den 1.258 im Ranking aufgeführten Universitäten weltweit landet sie im Gesamtergebnis auf Platz 159. Damit hat sie sich um sechs Plätze verbessert.
Auch die neueste Ausgabe des Nature Index Rankings 2019 stellt der JMU ein sehr gutes Zeugnis aus. Hier belegt die Universität Würzburg Rang 69 im weltweiten Vergleich der Universitäten. Im nationalen Vergleich erreichte die JMU einen hervorragenden 4. Platz.
Das „Leiden Ranking 2019“ bekräftigt eindrucksvoll die nationale und internationale Forschungsstärke der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Fast jede zehnte Publikation, die im Zeitraum 2014 bis 2017 unter Beteiligung der Universität Würzburg entstanden ist, gehörte innerhalb ihres Fachgebiets zu den fünf Prozent meistzitierten Veröffentlichungen. Damit erreicht die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) im Leiden-Ranking im deutschlandweiten Vergleich einen hervorragenden vierten Platz und positioniert sich zudem unter den besten 120 Universitäten weltweit.
Herausragend in Lebenswissenschaften
Betrachtet man die Ergebnisse des Leiden-Rankings für einzelne Fachgebiete, so fällt auf, dass die Universität Würzburg insbesondere in den Lebenswissenschaften, herausragend aufgestellt ist: Hier gehört mehr als jede achte Publikation zu den fünf Prozent der meistzitierten Veröffentlichungen – so viel wie an keiner anderen deutschen Universität (Platz 1 in Deutschland, Platz 52 weltweit). Doch auch im Bereich Biomedizin und Gesundheitswissenschaften (Platz 3 in Deutschland, Platz 75 weltweit) sowie Mathematik und Informatik (Platz 9 in Deutschland, Platz 157 weltweit) gehört die JMU in Deutschland hier zur Spitzengruppe.
Aufschluss zur Spitzengruppe
Der Anteil an Publikationen, die in Kooperation mit internationalen Forschungseinrichtungen entstanden sind, ist ein weiterer Indikator, der die Forschungsstärke der Universität eindrucksvoll unterstreicht: In den vergangenen Jahren ist an der JMU der Anteil dieser Veröffentlichungen kontinuierlich gestiegen: Von zunächst rund 47 Prozent im ersten Leiden Ranking (2011/12) auf mittlerweile knapp 60 Prozent. Damit positioniert sich die Universität Würzburg in diesem Jahr auch erstmals hinsichtlich der internationalen Ausrichtung ihrer Forschung unter den zehn besten deutschen Universitäten (Platz 8).
So funktioniert das Leiden Ranking
Das Leiden Ranking bestimmt die Forschungsstärke einer Universität ausschließlich anhand bibliometrischer Daten: Für das Ergebnis ausschlaggebend sind mithin die Anzahl der Publikationen sowie die Anzahl der Zitationen, die diese Publikationen erhalten. Umfragen, Studierenden- und Beschäftigtenzahlen, Dritt- und Haushaltsmittel sowie wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen finden hingegen keine Berücksichtigung.
Um im Leiden-Ranking berücksichtigt zu werden, muss eine Universität in der Datenbank „Web of Science“ für den Zeitraum 2014 bis 2017 mindestens 1.000 englischsprachige Publikationen in international einschlägigen Fachzeitschriften vorweisen; 2019 erfüllen 963 Universitäten aus 56 Ländern diese Voraussetzung.
Das Leiden Ranking erlaubt dabei nicht nur eine gesonderte Betrachtung einzelner Fachgebiete oder Länder, sondern ermöglicht zudem auch eine Reihung der Universitäten nach unterschiedlichen Kriterien (etwa: Anzahl der Publikationen; Anteil aller Publikationen, die zu den fünf Prozent meistzitierten gehören; Anteil der Publikationen, die in internationaler Kooperation entstanden sind).