Chair of Biochemistry

Wasser in Himbeersaft verwandelt

18.03.2014

Können Chemiker zaubern? Dieser Frage gingen rund 500 Kinder in der Kindergartenvorlesung der Universität Würzburg nach. Mit spannenden Experimenten entführte Zauber-Chemiker Andreas Oechsner die kleinen Studenten in die Wunderwelt der Chemie.

Die kleinen Chemiker warten gespannt auf die Vorlesung. (Foto: Robert Emmerich)

Wabernde Rauchschwaden, bunte Lichtblitze, Luftballons, die in riesigen Flammenwolken aufgehen – Dr. Andreas Oechsner und sein Laborteam spielen mit den Grenzen zwischen Magie und chemischer Wirklichkeit. Da wird Wasser wie von Geisterhand in Himbeersaft verwandelt, Rosenblüten zerspringen in tausend Teile und bunte Flammen tanzen durchs Versuchslabor.

Mit solchen Experimenten bekamen am 12. März im Max-Scheer-Hörsaal am Hubland rund 500 Kindergartenkinder auf spielerische Weise erklärt, was Chemiker machen und wie spannend die Chemie sein kann. Die kleinen Chemie-Studenten aus Würzburg und Umgebung waren mit Eifer bei der Sache – und stellten den Dozenten und seine Helfer Anja, Felix und Ingo vor eine Herausforderung: Sie blieben während des Vortrags nicht immer mucksmäuschenstill.

„Die Nachfrage war riesig. Wir hätten noch einen zweiten Hörsaal füllen können, so viele Kinder wollten mitmachen“, freut sich Oechsner. Seine Vorlesung für Kindergärten hat er bereits zum vierten Mal angeboten. Ziel ist es, Kinder schon früh für die Naturwissenschaften zu begeistern und ihren Forschungsdrang zu wecken.

Unklar blieb am Ende eine Frage: Können Chemiker nun wirklich zaubern? Da war sich das junge Publikum nicht wirklich einig, da scheint es noch Forschungsbedarf zu geben.

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Von Pressestelle Uni Würzburg

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