Peter J. Stang hält Siegfried-Hünig-Vorlesung 2013
25.03.2013Am 6. Mai findet die diesjährige Siegfried-Hünig-Vorlesung statt und diesmal gelang es, einen absoluten Top-Wissenschaftler aus den USA für diese Vorlesung zu gewinnen.
Peter J. Stang von der University of Utah ist einer der Pioniere der Supramolekularen Chemie, Herausgeber des Journal of the American Chemical Society und einer der meistzitierten Chemiker weltweit. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen, sowie Ehrenprofessuren und Ehrendoktorwürden wurde ihm kürzlich auch die sehr prestigeträchtige Priestley Medaille der American Chemical Society verliehen.
Seine Forschungsinteressen spannen einen weiten Bogen von ungesättigten reaktiven Zwischenstufen und polyvalenten organischen Iodverbindungen bis hin zu den kunstvollen zwei- und dreidimensionalen Polygonen und Polyedern, mit denen man seinen Namen gewöhnlich assoziiert. Sein Ansatz des "directional bonding", bei dem die Selbstorganisation von bis zu 50 vorprogrammierten Bausteinen (Metallionen und Liganden) zu solch komplexen Strukturen wie Dodekaedern führt, bringt die molekulare Chemie mit höchster Effizienz und Ausbeute auf die Nanoskala.
Für die Siegfried-Hünig-Vorlesung 2013, die am 6. Mai um 16.45 Uhr im Hörsaal B des Zentralgebäudes Chemie stattfindet, wählte Prof. Stang den Titel: „Abiological Self-Assembly: Predesigned Metallacycles and Metallacages via Coordination“.