Chair of Biochemistry

Master in Biofabrikation: Jetzt bewerben

02.07.2015

Im kommenden Wintersemester geht an der Universität Würzburg ein neuer, internationaler Masterstudiengang an den Start, in dessen Mittelpunkt Tissue Engineering und die regenerative Medizin stehen. Ab sofort ist das Bewerbungsportal geöffnet.

BIOFAB oder ausgeschrieben „Biofabrication Training for Future Manufacturing“: So heißt der neue, internationale Masterstudiengang, der im kommenden Semester an der Universität Würzburg startet. Beteiligt an diesem weltweit ersten Angebot sind:

•    Queensland University of Technology (Australien)

•    University of Wollongong (Australien)

•    University Medical Center Utrecht (Niederlande)

Der neue Studiengang

In seinem Mittelpunkt steht die Herstellung von Gewebeersatz mit Hilfe spezieller Biomaterialien mit dem 3D-Drucker. Die Studierenden lernen, mit neuartigen additiven Fertigungsverfahren automatisiert und computergesteuert Zellen und neue Materialien direkt in gewebeartigen Strukturen anzuordnen. Entsprechend kombiniert der Studiengang Kenntnisse aus den Bereichen der Chemie, der Biologie sowie neuer Herstellungstechniken und -verfahren. Die Masterstudierenden erwartet somit eine Ausbildung in einem aufregenden neuen Forschungsfeld.

Der Masterstudiengang startet jeweils im Wintersemester. Er hat einen Umfang von insgesamt 120 ECTS-Punkten; die Ausbildung erfolgt in den Fächern Biofabrikation, Polymerchemie, Supramolekulare Chemie und Tissue Engineering. Auslandspraktika im zweiten und dritten Semester an einer der Partneruniversitäten in Australien sind fester Bestandteil des Studiums. Für den Aufenthalt in Australien stehen bis zu fünf EU-geförderte Stipendien von je 11.500 Euro für Flugkosten und Lebenshaltungskosten zur Verfügung.

Im vierten Semester steht die Anfertigung einer Masterarbeit inklusive Abschlusskolloquiums an der Universität Würzburg auf dem Programm. Die Absolventen haben dabei die Möglichkeit, einen internationalen Master sowohl in Australien als auch in Europa zu erwerben.

Bewerbung und Zulassung zum Studiengang

Zulassungsvoraussetzung zum Studiengang ist ein erfolgreicher Abschluss eines Bachelorstudiums. Das Zulassungsverfahren sieht den Nachweis von 80 ECTS-Punkten aus den Bereichen der Anorganischen, Organischen und Physikalischen Chemie vor. Daneben sind jeweils zehn ECTS-Punkte aus den Bereichen „Praktische und Theoretische Biofabrikation“ nachzuweisen. Nach der Bewerbung ist die Teilnahme an einem Eignungsverfahren obligatorisch. Absolventen von nicht deutschsprachigen Einrichtungen müssen entsprechende Deutschkenntnisse nachweisen.

Mehr Informationen: www.biofabdegree.net

Bewerbungen und Fragen zum Studiengang per E-Mail an:
master.biofabrikation@uni-wuerzburg.de

 

Von Gunnar Bartsch

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