Chair of Biochemistry

Holger Braunschweig mit dem Alfred-Stock-Gedächtnispreis geehrt

11.01.2016

Prof. Holger Braunschweig erhält nach Prof. Max Schmidt (1972) und Prof. Helmut Werner (1988) als dritter Chemiker aus Würzburg den Alfred-Stock-Gedächtnispreis der GDCh.

Prof. Dr. Holger Braunschweig (Bild: M. Scholz/Leopoldina)

Große Ehre für Herrn Prof. Dr. Braunschweig aus dem Institut für Anorganische Chemie. Er wird von der GdCH mit dem Alfred-Stock Gedächtnispreis der GDCh ausgezeichnet. Die Auswahlkommission würdigt ihn damit als einen der weltweit führenden Chemiker auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie und der Chemie der Hauptgruppenelemente. 

Er wird ausgezeichnet für seine "ungemein originellen und hochkarätigen Forschungen und Publikationen zu neuartigen Verbindungen, die sich aus der Kombination von Hauptgruppenelementen, speziell Bor, und Übergangsmetallverbindungen ergeben".

Der Preis wird im Rahmen der 18. Wöhler-Tagung vom 26.-28.9.16 in Berlin übergeben.

 

Über den Alfred-Stock-Gedächtnispreis (Quelle: GDCh):

Im Juli 1950 haben Freunde und Schüler sowie die deutsche chemische Industrie zur Erinnerung an Alfred Stock (1876 - 1946) bei der GDCh den Alfred-Stock-Gedächtnis-Preis eingerichtet. Mehrere Chemieunternehmen finanzierten die Auszeichnung zunächst gemeinsam; jetzt wird sie aus Erträgen des Sondervermögens für GDCh-Auszeichnungen finanziert.

Ausgezeichnet werden Chemiker für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der anorganischen Chemie. Der Preis besteht aus einer Goldmünze mit einem Durchmesser von fünf Zentimeter, einem Preisgeld und einer Urkunde. Alfred Stock war ein herausragender anorganischer Chemiker. Im Mittelpunkt seiner Experimentalarbeiten standen die Elemente Bor, Quecksilber und Silicium, deren alchemistische Symbole auf der Rückseite der Münze zu sehen sind.

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Von Dr. Andreas Oechsner

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