Chair of Biochemistry

Frank Würthner ist „Highly Cited Researcher“

25.06.2014

Gerade einmal 16 in Deutschland forschende Chemiker listet das Unternehmen Thomson Reuters auf der Website highlycited.com für das Jahr 2014 auf. Einer von ihnen ist Frank Würthner.

"Highly Cited"-Plakette
Die "Highly Cited"-Plakette von Thomson Reuters erhielten seit 2004 gerade einmal 16 in Deutschland forschende Chemiker.

Wissenschaftliche Rankings gibt es viele und die Würzburger Chemie in ihrer Gesamtheit schneidet darin auch immer überdurchschnittlich gut ab. Doch Frank Würthner, Institutsvorstand in der Organischen Chemie und Leiter des Zentrums für Nanosystemchemie, hat mit noch nicht einmal 50 Jahren erreicht, was nur sehr wenigen Wissenschaftlern je gelingt. Er gehört zu den weltweit am häufigsten zitierten Chemikern unserer Zeit. Die Zitationshäufigkeit gilt als besonders aussagekräftige Messgröße für die wissenschaftliche Qualität und Bedeutung einer Publikation. Im Falle von Frank Würthner wird damit also eindrucksvoll bestätigt, dass er zu den weltweit führenden Chemikern zählt und ein Forschungsgebiet (supramolekulare Farbstoffchemie und organische Funktionsmaterialien) entwickelt hat, welches weltweit großes Interesse findet.

Frank Würthner ist jedoch nicht der erste Würzburger Chemiker, der sich „Highly Cited Researcher“ nennen darf. Denn seit  2001 dürfen dies auch sein direkter Vorgänger, Waldemar Adam, sowie der Anorganiker Helmut Werner und der Lebensmittelchemiker Peter Schreier. Da alle drei aber längst im Ruhestand sind, ist Frank Würthner derzeit Würzburgs einziger Chemiker in der gerade aktualisierten Liste. Allerdings sind im Fach Chemie überhaupt nur Wissenschaftler von neun deutschen Hochschulen und drei Max-Planck-Instituten vertreten.

Die vollständigen Listen für die Jahre 2001 und 2014 sowie Informationen über die verwendete Methodik sind erhältlich unter highlycited.com. Informationen über das Abschneiden weiterer häufig zitierter Würzburger Wissenschaftler liefert ein Artikel der Pressestelle der Universität Würzburg.

Von C. Stadler

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