DFG bewilligt neue NMR-Spektrometer
08.05.20121,6 Millionen Euro darf das Institut für Organische Chemie investieren, um zwei neue NMR-Spektrometer zu beschaffen und eines der vorhandenen Spektrometer zu modernisieren.
Bislang verfügt das Institut über drei Spektrometer mit den Frequenzen 250, 400 und 600 MHz. Zukünftig dürfen die Wissenschaftler des Instituts, der Fakultät für Chemie und Pharmazie sowie verwandter Fachrichtungen mit zwei 400-MHz- und zwei 600-MHz-Geräten arbeiten.
- Das vorhandene 600-MHz-Instrument, welches mit einem Kryoprobenkopf für hochempfindliche Messungen ausgestattet ist, erhält eine neue Konsole und wird weiterhin eine tragende Rolle für die Natur- und Wirkstoffforschung spielen.
- Das neue 400-MHz-Spektrometer gewährleistet den im Wachstum befindlichen Arbeitsgruppen kurze Wartezeiten für Routinemessungen und soll darüber hinaus für variable Temperierungsexperimente eingesetzt werden.
- Insbesondere für die Bearbeitung neuer Fragestellungen aus dem Bereich der Supramolekularen Chemie und der Funktionsmaterialien wird das neue 600-MHz-Gerät ausgerüstet. Dazu enthält es neben der Standardausstattung spezielles Zubehör für Experimente in ausgedehnten Temperaturbereichen, für die Messung von Diffusionskoeffizienten sowie für Festkörperproben.
Darüber hinaus tragen die Spektrometer der Vergrößerung des Fachbereichs Chemie sowie den gestiegenen Studentenzahlen Rechnung.
Der entsprechende Antrag wurde von der DFG im vollen Umfang bewilligt. Somit wird sich der Bund nun mit 50 % an den Beschaffungskosten beteiligen.